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Strasbourg

Mai 2008 : Für selbstverwaltete Gewerkschaften ! Für eine selbstverwaltete Gesellschaft !

Aufruf

Le mardi 8 avril 2008

- <FONT COLOR="#FF0000">Infos zum 1. Mai auf unserer Spezialseite</FONT>

- Lire l’appel en français

Seit einigen Jahren unternehmen der Staat und die Wirtschaft
alles, um unsere Lebensarbeitszeit zu verlängern. Das
Renteneintrittsalter wird verschoben, die Zahl der
Wochenarbeitsstunden ständig erhöht. Die Wirtschaft und der
Staat zwingen uns unter immer schwierigeren Bedingungen zu
arbeiten. Desweiteren sinkt der Reallohn ständig - die Preise
für Miete, Lebensmittel und Strom waren noch nie so hoch wie
heute. Deswegen können wir uns immer weniger leisten.

Die Wirtschaft und der Staat müssen eines verstehen : wir
arbeiten nicht um sonst. Wer produziert die Reichtümer ? Die
Bosse und die PolitikerInnen ? Wer arbeitet im Akkord, wer
baut Häuser, wer arbeitet in Nachtschichten, wer sichert den
Ablauf in Krankenhäusern und im öffentlichen Leben, wer
bedient uns in den Geschäften ? Wir, die LohnarbeiterInnen !
Wir backen den ganzen Kuchen und nun will man noch
uneren Anteil daran verkleinern ?

Angesichts dieser Tatsachen sind uns die meisten
Gewerkschaften keine große Hilfe. Sie versuchen lediglich , ein paar Krümel unseres eigenen
Kuchens zu ergattern, und oftmals sind sie den Herrschenden sehr nützlich. Sie kanalisieren unsere
Forderungen und verändern diese so, daß sie für das kapitalistische System tragbar sind. Anders
gesagt haben die Gewerkschaften den Zweck, den Bossen und AktionärInnen einen möglichst
großen Gewinn und uns ArbeiterInnen einen möglichst geringen Lohn zu lassen. Aber wir arbeiten
nicht, damit die Bosse noch reicher werden, sondern um leben zu können und um eine Gesellschaft
zu erschaffen, die für alle lebenswert ist. Dafür brauchen wir keinen Kapitalismus. Dafür brauchen wir keinen Staat.

Um für unsere Rechte zu kämpfen und um die Gesellschaft zu verändern, brauchen wir
Gewerkschaften, die nicht mit den Herrschenden zusammenarbeiten und die Spielregeln des
Kapitalismus nicht akzeptieren. Die GewerkschaftsführerInnen kämpfen nicht für uns ! Wir selbst
werden die Dinge ändern können, wenn wir den Kampf aufnehmen und führen. Wenn dieser Kampf
mit Hilfe von Gewerkschaften geführt wird, dann nur mit solchen, in denen die Basis ohne
Hierarchien entscheidet.

Dies ist für uns der Sinn des 1.Mai, der internationale Tag des ArbeiterInnenkampfes. Wir lehnen
den Kapitalismus ab und kämpfen für eine klassenlose Gesellschaft, ohne Chefs, und für
selbstverwaltete Gewerkschaften.

Bilden wir selbstverwaltete Gewerkschaften !

Kämpfen wir für eine herrschaftslose Gesellschaft !

Selbstverwaltung jetzt !


Kommt zum anarchistischen Block

10 Uhr place de la bourse (place de Lattre de Tassigny)

Nach der Demo gehts im Molodoï weiter

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